Auslassen von Frühstück erhöhtes Herzinfarktrisiko

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Laut einer neuen Studie kann der dauerhafte Verzicht auf Frühstück das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerte, Diabetes und einen Herzinfarkt erhöhen

Bis heute fallen die Meinungen zur Relevanz des Frühstücks sehr unterschiedlich aus. Während die Befürworter ein reichhaltiges und kohlenhydratreiches Frühstück als notwendig erachten, so gibt es ebenso viele Meinungen, welche dem Frühstück keine besondere Bedeutung zu messen. Nun zeigen Mediziner aus den USA, im Rahmen einer Langzeitstudie, dass Menschen welche auf das Frühstück verzichten, ein deutlich erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen besitzen.

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Das Ergebnis der Langzeitstudie zum Frühstück im Überblick

Die Studie zeigte laut der Wissenschaftler, dass ein Verzicht auf das Frühstück das Risiko für einen Herzinfarkt oder koronare Herzerkrankungen um knapp ein Drittel steigt. Als weitere Risikofaktoren für Erkrankungen durch das Weglassen des Frühstücks, wurden Bluthochdruck, Übergewicht, hohe Cholesterinwerte und Diabetes genannt. Bisher wurde von den an der Studie beteiligten Wissenschaftlern zu der Relevanz des Frühstücks für das Herz nur gemutmaßt, dass das frühe Essen einen anderen Einfluss auf den Stoffwechsel mit sich bringen könnte als spätere Mahlzeiten.

Frühstück und Abnehmen

Das Ergebnis der Studie könnte für viele Menschen eine Umstellung mit sich bringen. Denn das Weglassen des Frühstücks ist heute sehr verbreitet. Während viele Menschen morgens einfach die erste Mahlzeit aus Zeitmangel weglassen, so gibt es auch zahlreiche Menschen, welche morgens einfach noch keinen Hunger haben. Wiederum andere verzichten auf das Frühstück um abzunehmen.

Gerade beim letzten Grund scheiden sich ebenfalls die Geister. So weisen Studien daraufhin, dass das Weglassen des Frühstücks nicht dazu führt, dass bei späteren Mahlzeiten mehr gegessen wird oder Heißhunger entsteht. Im Ergebnis würde dies bedeuten, dass weniger Energie dem Körper zugeführt wird. Damit kann bereits eine wichtige Maßnahme für eine Gewichtsreduktion getroffen sein.

Andererseits gibt es auch viele Stimmen die darauf hinweisen, dass der Körper bei einem Verzicht auf das Frühstück einen Nahrungsmangel ausgesetzt wird. Der Verzicht soll eine Verlangsamung der Verbrennungsfunktion im Körper im Gang setzen, wodurch eine Reduzierung von Fettdepots deutlich schwieriger wird. Mit der ersten größeren Mahlzeit soll dann der Körper entsprechend auf den Mangel reagieren und die aufgenommenen Kalorien für die nächste potentielle Nahrungsmangelphase speichern. Im Wesentlichen wird hierbei auf die Wirkung des Jo-Jo-Effekts hingewiesen, wodurch keine Gewichtsreduktion stattfindet sondern genau das Gegenteil der Fall ist und eine Gewichtszunahme angenommen wird.

Gerade hinsichtlich der Wirkung des Frühstücks auf das Körpergewicht gibt es anscheinend noch keine allgemeingültigen Aussagen, welche allseits akzeptiert sind. Die Langzeitstudie aus den USA zu den Wechselwirkungen vom Verzicht des Frühstücks und einem erhöhten Risiko von Herzerkrankungen sollten jedoch sehr ernst genommen werden. Denn Weltweit sind Herzerkrankungen heute sehr verbreitet und zugleich die häufigste Todesursache.

3 Kommentare zu „Auslassen von Frühstück erhöhtes Herzinfarktrisiko“

  1. Das ist doch auch immer abhängig vom eigenen Lebensrythmus. Wer eher beispielsweise häufig Spätschichten macht kann schon allein deshalb nicht regelmäßig frühstücken. Und warum sollte man sich morgens zum Essen zwingen wenn man gar keinen Hunger hat? Man muss wirklich nicht jede Studie für sich selbst umsetzen.

  2. Ich bin mir nahezu sicher, dass es sich bei dieser Studie wieder mal um einen FAKE handelt, wie so oft. Eine seriöse Studie kann das nicht sein und schon gar keine unabhängige. Wer hat denn Interesse, festzustellen, was das Auslassen des Frühstücks bewirkt? Kellog’s und sonst niemand. Das Ergebnis dieser „Studie“ halte ich für einen Witz hoch drei. Sorry.

  3. So so, der Verzicht von Frühstück soll also das Risiko von Herzkrankheiten bzw. Herzinfarkte erhöhen. Eine schlüssige Erklärung für dieses Ergebnis liefern die Wissenschaftler dabei aber nicht ab. Wie auch… Die Mythen rund um das Frühstück sind allesamt völlig an den Haaren herbeigezogen. Der Körper sagt einen schon von selbst wenn Nahrung knapp wird. Das nennt man dann zum Beispiel Hungergefühl. Wer morgens keinen Hunger hat, tut sich bestimmt keinen Gefallen dann trotzdem zu Frühstücken.

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